Die kleinste Bühne im Olympiapark hat schon so manche Karriere großer Rockstars gestartet, die später dann die Halle oder gar das Olympiastadion gefüllt haben.
Einer der stimmungsvollsten Orte der Stadt ist ganz sicher das Theatron im Olympiapark. Während der Olympischen Spiele 1972 gab es ein großes kulturelles Begleitprogramm mit vielen Musikveranstaltungen, Modenschauen, Tanz und Theater. Dafür wurde im Olympiapark direkt neben der Schwimmhalle und mit Blick auf den See das sogenannte Theatron im Stil eines antiken, griechischen, viertelrunden Amphitheaters angelegt. Auf Betonstufen und den angrenzenden Grünhängen ist Platz für etwa 5.000 Besucher.
Im See befindet sich gleichsam als Halbinsel unterhalb des Theatrons die Seebühne. Sie besitzt einen Durchmesser von 20 m und eine Fläche von 280 m².
Der ursprüngliche Plan einer dauerhaften Nutzung nach den Spielen als Theaterbühne war bereits 1969 wieder verworfen worden.
Heutzutage geben hier beim jährlichen Theatron-Festival allabendlich nationale und internationale Bands kostenlose Open-Air-Konzerte. Für einige Bands, die später die Olympiahalle füllen sollten, war das Theatron eines der ersten Sprungbretter für die große Karriere, beispielsweise die Scorpions oder die Sportfreunde Stiller.