Etwas merkwürdig mutet es an, wenn man das Gipfelkreuz des Olympiaberges betrachtet. Da ist ja gar nicht der Gipfel. Der Gipfel des Berges ist ein gutes Stück weg und etwa 40 Meter höher.
Die Inschrift des Kreuzes gibt einen Hinweis:
„1956 – Den Toten ein stilles Gedenken – Schützenring Oberwiesenfeld“
Der Berg wurde nämlich ursprünglich nach dem Krieg zwischen 1947 und 1958 mit dem Kriegsschutt der Stadt aufgeschüttet, der mit einem kleinen Bähnchen hierher transportiert wurde. Damals war er etwa 56 m hoch und wurde bei den Münchnern als „Schuttberg“ bezeichnet.
Im Zuge des U-Bahnbaus der neuen Linie U3 für die Olympischen Spiele wurde der Berg dann durch den Abraum erhöht und etwas erweitert. Heute ist er eine der höchsten Erhebungen in München und ein beliebter Treffpunkt wegens des tollen Stadt- und Alpenpanoramas.
Immer wieder finden auch Veranstaltungen statt, wie z.B. im Jahr 2003 ein echter Almauftrieb mit schön geschmückten Kühen und viel Musik.
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